Lasersintern ist ein additives Herstellungsverfahren bei dem Kunststoffpulver selektiv versintert wird. Die Energie zum Aufschmelzen wird dabei u.a. durch einen Laser eingebracht. Nach der Fertigstellung aller Schichten kann das Bauteil aus dem Pulverbett entfernt werden. Das verbleibende Pulver kann fürm weitere Herstellungen genutzt werden, insofern es mit neuem Pulver gemischt wird.

Im Laserschmelzprozess werden pulverförmige Metalle selektiv aufgeschmolzen. Die Aufschmelzenergie wird dabei von einem oder mehreren Lasern eingebracht. Als Laser dienen hochleistungfähige Ytterbium-Faserlaser. Nachdem Aufschmelzen bildet sich durch Erstarren eine feste Materialschicht. Dabei können sehr hohe Bauteildichten (> 99%) erzeugt werden.

Im Fused Deposition Modeling (FDM) - Prozess wird ein thermoplastischer Kunststoff als Ausgangsmaterial verwendet. Der Extrusionskopf erwärmt das Material und erzeugt mit einem schmelzeförmigen Kunststoffstrang definiert jede Bauteilschicht entlang eines berechneten Werkzeugwegs. Durch die thermische Energie verbindet sich der abgelegte Strang mit der unteren Bauteilschicht. Durch das Abkühlen des Stranges wird eine permanente Verbindungen zwischen zwei Bauteilschichten erzeugt.

Beim ARBURG Kunststoff-Freiformen (AKF) werden, anders als bei herkömmlichen Verfahren der additiven Fertigung, qualifizierte Standardgranulate wie beim Spritzgießen aufgeschmolzen. Der freeformer fertigt das Bauteil auf Basis von 3D-CAD-Daten aus kleinsten Tropfen.
Quelle: arburg.de