Externe Projekte
Externe Projekte werden von öffentlichen Förderorganisationen oder Industrieunternehmen iniitiert, gefördertet und betreut. Die Inhalte konzentrieren sich dabei auf den Bedarf der Firmen oder an gesellschaftlichen Herausforderungen die im Kontex mit der additiven Fertigung entstehen.
Die Motivation des Projekts ist es, ein umfassendes materialwissenschaftliches Verständnis über die mikrostrukturellen und mechanischen Prozesse dieser neuen Materialklasse zu erlangen. Dies bildet die Grundlage zur Entwicklung geeigneter Verfahrensrouten, um Bauteile aus Inconel 718, die im Laserschmelzverfahren (SLM) hergestellt werden, in ihren typischen Anwendungsgebieten einzusetzen. Dabei sollen die gleichen Anforderungen wie von konventionellen Guss- oder Schmiedebauteilen erfüllt werden.
Dieses Projekt wird von der DBU – „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ gefördert und in Zusammenarbeit mit Eisenhuth und der Volkswagen AG als assoziiertem Partner als Endanwender durchgeführt. Die Forschungsfrage in diesem Projekt ist, ob der FDM Prozess für die Herstellung von Werkzeugeinsätzen (Negativformen) geeignet ist, welches die Produktion von fein strukturierten metallischen Bipolarplatten ermöglicht. Dafür werden von der Volkswagen AG verschiedene Flowfield Designs der Firma Eisenhuth zur Verfügung gestellt, welche im Rahmen des Projektes am DMRC hergestellt und untersucht werden.
Das Verbundprojekt it’s OWL 3P – Prävention gegen Produktpiraterie – Innovationen schützen wird im Rahmen des Spitzenclusters Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe (it´s OWL) durchgeführt. Es handelt sich um eine Nachhaltigkeitsmaßnahme, die dazu beiträgt, die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen der Clusterpartner langfristig zu sichern. Am DMRC werden in diesem Projekt Projektschutzmaßnehmen für die Additiven Fertigungsverfahren entwickelt und angewandt.
The aim of this project is to investigate the requirements for materials and semi-finished products which are processed in extrusion deposition 3D printing processes. By gainig a better understanding of these processes, a knowledge base should be created, to increase the variety of materials that are available. This project is conducted in cooperation with Albis Plastic and under the NRW Fortschrittskolleg “Lightweight – Efficient – Mobile” (FK LEM). As one of the six Fortschrittkollegs established in 2014, the FK LEM is sponsored by the Ministry of Culture and Science of the German State of North Rhine-Westphalia.
Das Projekt NewStructure untersucht die Auswirkungen der additiven Fertigung auf Raumfahrtteile unter besonderer Beachtung von Telekommunikationssatelliten. Der Nutzen des Wechsels von konventionell gefertigten zu additiv gefertigten Teilen wird untersucht und quantifiziert.
Ziel ist die Reduktion von Materialkosten, Gewicht und Herstellzeit im Vergleich zu den traditionellen Fertigungsmethoden. Da sich die Fertigungsmethoden fundamental von den konventionellen Techniken unterscheidet, muss eine vollständige Neuentwicklung des Herstellungsprozess und des Designs durchgeführt werden.
Die elektromagnetische Auslegung geberlos geregelter PMSM-Maschinen erfordert eine gezielte Beeinflussung der Rotoreigenschaften. Häufig sind die benötigten Blechschnitte mit klassischen Verfahren nur schwer herstellbar. In dieser Machbarkeitsstudie soll untersucht werden, inwieweit Verfahren des Additive Manufacturing zur Herstellung der gewünschten Rotorgeometrien eingesetzt werden können.
Additive Fertigungsverfahren sollen zukünftig die Wartung und die Instandsetzung in der Luftfahrt effektiver und effizienter machen. Mittels AM soll der Automatisierungsgrad erhöht und insgesamt die Kosten als auch die Durchlaufzeit für die Reparatur komplexer Bauteile reduziert werden. Die Realisierung von Leichtbaukonstruktionen wie auch die Reduzierung des Abfallanteils wird durch AM ermöglicht.